Internationaler Tag der Roma

Eine Zusammenarbeit von Voice of Diversity & FALTER-Radio

Der Internationale Tag der Roma wird jährlich am 8. April begangen – ein weltweiter Aktionstag, mit dem auf die Situation der Roma aufmerksam gemacht werden soll. Zum einen wird an diesem Tag die Diskriminierung der Volksgruppe in den Blickpunkt gerückt, zum anderen wird die Roma Kultur gefeiert. Voice of Diversity organisiert bereits zum 2. Mal aus diesem Anlass eine international besetzte Podiumsdiskussion.

Aufgrund der COVID-19 Pandemie musste die anlässlich des Internationalen Tag der Roma geplante Podiumsdiskussion vom Verein Voice of Diversity mehrmals verschoben werden. Nun ist es gelungen, die Podiumsdiskussion in Zusammenarbeit mit der Wiener Wochenzeitung Falter als Podcast umzusetzen.

Roma sind mit an die 12 Millionen Angehörigen die größte Minderheit in Europa und waren Jahrhunderte lang ausgegrenzt und diskriminiert. In Österreich wie auch in Europa haben im Zuge einer Emanzipationsbewegung in den vergangenen 20 Jahren, Roma und Romnja den gesellschaftlichen Diskurs über ihre Volksgruppe in Frage gestellt und begonnen, ihre eigenen Narrative zu prägen.

Mit Anna Goldenberg vom Falter diskutieren Antiziganismus-Forscher Frank Reuter (Universität Heidelberg), Sängerin Dotschy Reinhardt, Schriftsteller Samuel Mago und Politikwissenschafterin  Mirjam Karoly (Österreichischer Volksgruppenbeirat), die mit sehr persönlichen Geschichten Einblick in die gesellschaftspolitische Entwicklung der letzten Jahrzehnte geben: Was hat sich seit der Anerkennung der Roma als Volksgruppe in Österreich und auch auf europäischer Ebene getan? Wie werden durch das kulturelle Wirken der Roma und Romnja gängige Narrative transformiert und wie wirken sich die Fremd- und Selbstzuschreibungen auf Identität und Politik aus.

 

Wir bedanken uns ganz  herzlich beim FALTER-Radio für die Zusammenarbeit und bei folgenden Fördergebern für die Unterstützung:

Stadt Wien Kultur, Nationalfonds der Republik Österreich, Bundeskanzleramt, Zukunftsfonds der Republik Österreich, Bundesministerium für Bildung